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VW ID.4 geht ab sofort in Zwickau in Serie

Ende September fällt der Vorhang des VW ID.4, dem ersten vollelektrischen SUV aus dem Hause Volkswagen. Bevor das finale Design sowie alle technischen Einzelheiten der Öffentlichkeit präsentiert werden, startet die Serienproduktion des Stromers. Das geschieht neun Monate, nachdem die Bänder für den ID.3 als erstes Modell der neugegründeten ID.-Familie anliefen. Als Standort für die Fertigung hat VW das sächsische Zwickau auserkoren – für das Unternehmen nimmt dieses Werk eine Schlüsselrolle ein.

Noch in diesem Jahr soll der VW ID.4 auf den Markt kommen. Diese Ankündigung der Niedersachsen erfolgte bereits im März und ganz offensichtlich liegen sie im Zeitplan. Doch zuvor muss das vollelektrische SUV erst einmal seine offizielle Premiere feiern. Das geschieht „Ende September“, wie es vonseiten des Unternehmens heißt. Nach Informationen der „Automobilwoche“ ist es am 23.09. so weit. Die Optik deutete der Hersteller bislang nur an. Die ersten Pressebilder zeigen den Stromer lediglich mit einer Tarnfolie. Dennoch machten schon Mitte Juni Fotos im Netz die Runde, die den VW ID.4 in der Serienversion entlarven – die Quelle stammte damals aus China.

markenvorstand ralf brandstätter beim start der serienproduktion des id.4 im zwickauer werk
Markenvorstand Ralf Brandstätter beim Start der Serienproduktion des ID.4 in Zwickau, Fotos: VW (2)

Ebenso ist noch nicht alles zu den technischen Einzelheiten bekannt. Was aber schon gesagt werden kann: Das SUV begibt sich zunächst mit Heckantrieb in die Serienproduktion. Zu einem späteren Zeitpunkt ist auch die entsprechende Allrad-Variante vorgesehen. VW hat alle Interessenten darauf eingestimmt, dass eine Reichweite von 500 Kilometern winkt. Das Batteriefahrzeug soll des Weiteren mit einem großzügigen Platzangebot im Innenraum punkten. Verantwortlich dafür ist in erster Linie die kompakte Antriebstechnologie. Es bedarf praktisch keiner Erklärung mehr, dass der VW ID.4 mit der MEB-Plattform ausgestattet ist, welche innerhalb des Konzerns auch von anderen Marken genutzt wird. Ein weiteres, schon bekanntes Merkmal zum Stromer: Das digitalisierte Cockpit bedienen die Fahrer überwiegend über Touch-Flächen. Darüber hinaus ist eine Sprachsteuerung integriert.

Der VW ID.4 tritt mit der Ambition an, zu einem „echten Weltauto“ zu avancieren, wie es Thomas Ulbrich, der Vorstand für Elektromobilität bei Volkswagen, formuliert. Das SUV entsteht allerdings nicht nur im sächsischen Zwickau, sondern auch in den USA und in China. Im Reich der Mitte läuft die Produktion ebenfalls noch in diesem Jahr an. In Nordamerika ist der Auftakt unterdessen erst für 2022 vorgesehen. Das Werk in Zwickau hat eine wichtige Bedeutung für VW. Investitionen in Höhe von rund 1,2 Milliarden Euro fließen dort hinein, um den Standort vollständig auf die Fertigung von E-Autos umzurüsten. Damit soll es den Status als leistungsfähigstes und größtes E-Auto-Werk in Europa erlangen.

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